„Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!“
Jesaja 58,7
In der kommenden Woche beginnt die Passionszeit. Viele nehmen sich vor, in dieser Fastenzeit bewusst auf etwas zu verzichten: Sieben Wochen ohne schlechte Angewohnheiten, wie Rauchen, Süßes, Alkohol. Und doch fragt der Prophet: „Ist das ein Fasten, an dem Gott Gefallen hat?“
Fasten bedeutet immer auch verzichten. Doch nicht die Selbstquälerei hilft, sondern das Teilen. Verzicht ist dann kein Selbstzweck mehr, sondern es ist Verzicht um der anderen willen. Verzicht, damit Gerechtigkeit wachsen kann unter uns.
So kann Gemeinde sein: Menschen, die sich gegenseitig helfen, die die Not der anderen sehen und zugleich Hilfe in Anspruch nehmen können. Darauf liegt Gottes Verheißung. Und unser Leben kann dadurch reich werden und Gottes Herrlichkeit über uns scheinen.